«Frühbarocke Musik für Traversflöte und Cembalo»
Am 25. Oktober 2024 um 19.00 Uhr findet in der katholischen Kirche ein Wort und Musik Abend zum Thema "Musik des Frühbarocks" statt. Yvonne Canonica spielt die Traversflöte und Stefan Müller musiziert an der Chororgel und am Claviorganum. Die Instrumente sind im Stile des 17./ 18. Jahrhunderts erbaut. Es erklingen Werke von Frescobaldi, Castello, Froberger und anderen Meistern. Diese Epoche steht am Anfang des 17. Jahrhunderts und löste die streng regulierte Musik der Spätrenaissance ab; theatralische Gesten, phantasievolle Melodik, agogisch freie Agogik und extravagante harmonische Wendungen machen das Hörerlebnis zu einem abwechslungsreichen Genuss.
Yvonne Canonica, Traversflöte | Stefan Müller, Chororgel und Claviorganum | Sonja Rubin, Texte
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Am Sonntag, den 27. Oktober um 17.30 Uhr spielt das Duo «Bach-ganz leise» (Stefan Müller, Martin Pirktl) eine Abendmusik in der kath. Kirche Hirzel. Von Franz Schubert erklingt eine Auswahl der schönsten Lieder aus seinem späten Zyklus "Die Winterreise" sowie der erste Satz der Unvollendeten. In der Winterreise geht es um Einsamkeit, verlorene Liebe, Selbsttäuschung und die ewige Wanderschaft des Individuums. In der Unvollendeten treffen stark kontrastierende Welten aufeinander: das melancholische Anfangsthema mit dem Schicksalsmotiv wird durch das heitere, tänzerische Seitenthema abgelöst, dass aber plötzlich verstummt und herben Akkordblöcken weichen muss; es ergibt sich ein Wechselbad der Gefühle. Diese Werke wurden für Hammerflügel, Cembalo und Gitarren bearbeitet. Die andächtige Atmosphäre, die leisen, aber klangfarbenreichen Instrumente und die ruhigen Tempi verleiten zu verinnerlichtem Hören. Kollekte. Apéro.
Duo Bach-ganz leise: Martin Pirktl, Gitarren | Stefan Müller, Tefalklavier, Hammerflügel, Orgel
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Von Franz Schubert erklingt eine Auswahl der schönsten und schaurigsten Lieder aus seinem späten Zyklus "Die Winterreise" sowie der erste Satz der Unvollendeten. In der Winterreise geht es um Einsamkeit, verlorene Liebe, Selbsttäuschung und die ewige Wanderschaft des Individuums. In der Unvollendeten treffen stark kontrastierende Welten aufeinander: das melancholische Anfangsthema mit dem Schicksalsmotiv wird durch das heitere, tänzerische Seitenthema abgelöst, dass aber plötzlich verstummt und herben Akkordblöcken weichen muss; es ergibt sich ein Wechselbad der Gefühle. Diese Werke wurden für Hammerflügel, Tafelklavier, Physharmonika und Celesta bearbeitet. Die andächtige Atmosphäre, die leisen, aber klangfarbenreichen Instrumente und die ruhigen Tempi verleiten zu verinnerlichtem Hören. Kollekte. Apéro.
Duo Duo Bach-ganz leise: Stefan Müller | Martin Pirktl
Die «h-Moll-Messe» von J.S. Bach ist eines der berühmten Spätwerke des Meisters. Neben dem musikalischen Opfer, der Kunst der Fuge und den Goldbergvariationen steht es als Höhepunkt der Polyphonie in einsamer Höhe am Ende des Spätbarocks. Bach bedient sich aber auch des modernen empfindsamen Stils. Sängerisch verlangt die «hohe Messe», wie sie auch genannt wird, einiges ab, belohnt aber durch atemberaubende musikalische Höhepunkte.
In unserer Fassung lassen wir die Blechbläserstimmen, das Horn, die Oboe d'amore und die Pauke weg. Diese Instrumente werden durch eine kräftige Truhenorgel und durch die Oboen ersetzt. Es ergibt sich ein filigraneres Klangbild, wobei die besondere Wirkung der Holzbläser, speziell der Traversflöten, gewahrt bleibt. Wir spielen auf historischen Instrumenten mit Darmsaiten und 415 Hz.
Solisten | Instrumentalensemble | Schola Cantorum Wettingensis
Stefan Müller, Leitung
Die «h-Moll-Messe» von J.S. Bach ist eines der berühmten Spätwerke des Meisters. Neben dem musikalischen Opfer, der Kunst der Fuge und den Goldbergvariationen steht es als Höhepunkt der Polyphonie in einsamer Höhe am Ende des Spätbarocks. Bach bedient sich aber auch des modernen empfindsamen Stils. Sängerisch verlangt die «hohe Messe», wie sie auch genannt wird, einiges ab, belohnt aber durch atemberaubende musikalische Höhepunkte.
In unserer Fassung lassen wir die Blechbläserstimmen, das Horn, die Oboe d'amore und die Pauke weg. Diese Instrumente werden durch eine kräftige Truhenorgel und durch die Oboen ersetzt. Es ergibt sich ein filigraneres Klangbild, wobei die besondere Wirkung der Holzbläser, speziell der Traversflöten, gewahrt bleibt. Wir spielen auf historischen Instrumenten mit Darmsaiten und 415 Hz.
Solisten | Instrumentalensemble | Schola Cantorum Wettingensis
Stefan Müller, Leitung
Bach – ganz leise: Spiegelcembalo